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U23-Trainer Maaßen nach Augsburg? Kehl ist "sehr irritiert"

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BVB: U23-Trainer Maaßen nach Augsburg? Kehl ist "sehr irritiert"
Foto: Thorsten Tillmann
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Enrico Maaßen hat mit seiner Arbeit bei der U23 von Borussia Dortmund Interesse aus der Bundesliga geweckt. Angeblich soll er vor einem Wechsel zum FC Augsburg stehen.

Borussia Dortmunds künftiger Sportdirektor Sebastian Kehl hat auf die Medienberichte über den bevorstehenden Wechsel von U23-Trainer Enrico Maaßen zum FC Augsburg reagiert und eine vermeintliche Einigung zurückgewiesen. "Um ehrlich zu sein, bin ich schon sehr irritiert darüber, dass das Thema in den Medien auftaucht und hier mitunter sogar bereits Vollzug gemeldet wird", wird Kehl von der WAZ zitiert.

Am Montag hatte Sky berichtet, dass Maaßen beim FCA die Nachfolge von Markus Weinzierl antreten soll. Letzte Details seien demnach aber noch zu klären. Auch Bild nannte den 38-Jährigen als Favoriten für den freien Job.

"Ich habe erst am Freitag einen Anruf bekommen und erfahren, dass Augsburg Interesse an einer Verpflichtung von Enrico Maaßen hat. Seitdem hat es exakt ein Gespräch gegeben", erklärte Kehl. "Von einer Einigung, geschweige denn von einem Vollzug kann Stand jetzt überhaupt keine Rede sein." Die Augsburger hatten die Berichte nicht kommentiert.

Der in Wismar in Mecklenburg-Vorpommern geborene Maaßen betreut seit Sommer 2020 die U23 des BVB und schaffte mit den Talenten den Aufstieg von der Regionalliga in die 3. Liga. In dieser Saison landete das Team dort auf dem neunten Platz und hatte nichts mit dem Abstieg zu tun. Zuvor arbeitete Maaßen schon als Coach beim SV Drochtersen/Assel und dem SV Rödinghausen.

Trainerstelle beim FCA nach Weinzierl-Abgang offen

Weinzierl hatte nach dem letzten Bundesligaspiel des FC Augsburg am 14. Mai gegen die SpVgg Greuther Fürth (2:1) im TV-Sender Sky seinen Abschied verkündet. Manager Stefan Reuter informierte er zuvor nicht über seinen Schritt. Nach Weinzierls Darstellung hatte es bis zum Saisonfinale keine Gespräche über eine Verlängerung seines Vertrags gegeben. Dieser war nur noch bis Ende Juni gültig. Eine Erneuerung der Vereinbarung galt eigentlich als Formsache. „Viele Gründe“ hätten am Ende den Ausschlag gegeben, sich zu verabschieden, sagte Weinzierl.

Im April 2021 war Weinzierl als Hoffnungsträger zum FCA zurückgekommen. Er löste damals Heiko Herrlich drei Spieltage vor Saisonende ab. Der FC Augsburg war Tabellen-13. - und war es auch nach dem letzten Spieltag. Das Ziel Klassenerhalt wurde also wie in dieser Saison erreicht. Die Fuggerstädter schlossen die Spielzeit als 14. ab, Reuter hatte aber mehr von der Mannschaft erwartet. mit dpa

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